27.08.2008 / HDJ – Kämpferischer Nationalsozialismus als Prinzip

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Abgeschnitten von der Außenwelt, nahe der holländischen Grenze veranstalteten Neonazis im Juli 2006 im niedersächsischen Wilsum bei Nordhorn (Grafschaft Bentheim), ein paramilitärisches Übungslager. Angeleitet durch Mitglieder des als gemeinnützig eingetragenen Vereins »Heimattreue Deutsche Jugend e.V.« wurde hier der Kampf gegen »das marode System der BRD« trainiert. Unerwünschte Besucher waren weder vorgesehen noch zugelassen. Ein Wachposten, ausgerüstet mit Schlagwaffen und Feldtelefon kontrollierte die Zufahrtswege zum Gelände.

Zufällige Besucher hätten auch ohne die bewaffnete Wache schnell erkannt um was für eine Veranstaltung es sich hier gehandelt hat. Verlaufen musste sich niemand. Am Rand des Zeltlagers waren Hinweisschilder aufgestellt, welche den anreisenden Neonazis als Orientierungshilfe dienten. Zwei mögliche Richtungen standen dabei zur Auswahl. Um auf das Gelände zu gelangen, mussten die angereisten Besucher den Hinweisschildern »Wolfsschanze« sowie »Deutsches Reich« folgen. Ein weiterer Richtungspfeil mit der Aufschrift »BRD« wies den Orientierungslosen hingegen den Weg aus dem Zeltlager hinaus.

Die Richtungspfeile gehörten zum Programm. Junge Männer in Tarnanzügen, vereinzelnd auch in Uniform und Freizeithemd der "Heimattreuen Deutschen Jugend e.V." übten dort das militärische Exerzieren. Strammstehen, die Blicke geradeaus und Aufstellen im Marschformation, immer begleitet von den wachsamen Blicken ihres Ausbilders Christian von Velsen, einem Führungsaktivist der »HDJ Einheit Hermannsland«.


Im Fadenkreuz: Das Ziel ist klar umrissen


Die von den HDJ Aktivisten vermittelte Grundausbildung in Wilsumer Zeltlager beschränkte sich allerdings nicht allein auf die Verinnerlichung von militärischer Marschformationen. In einer »AG Luftgewehr« wurde den anwesende Neonazis, wiederum unter Leitung eines HDJ Aktivisten beim Zielschießen der Umgang mit Schusswaffen näher gebracht. Den erfolgreichsten Schützen wurde anschließend eine Urkunde überreicht. Zwar schossen die Teilnehmer_innen nur auf Papierscheiben, die überreichte Auszeichnung eröffnete den Schützen dann allerdings den Blick auf die eigentliche Zielsetzung ihres Trainings. Bei Betrachtung der Urkunde, auf welcher eine verzerrte antisemitische Karikatur mit einem darüber liegendem Fadenkreuz abgebildet war, blieben keine Fragen offen.

Diese Auszeichnung erhellt die Frage wessen Geistes Kind die Ausbilder des »Sommerlagers« in Wilsum waren und wirft gleichfalls auch für Außenstehende Licht auf die Motivation hinter dem durchgeführtem Schießtraining. Die abgebildete Karikatur entspringt dabei keineswegs der Feder der Veranstalter. Die Zeichnung ist dem Cover des antisemitischen Propagandastreifens «Der ewige Jude« entlehnt. Ein Film der NS Diktatur, der später Teil der ideologischen Grundlage für die Vernichtung der Jüdischen Bevölkerung in Europa bilden sollte. Die Intention der von den HDJ Aktivisten in Wilsum vermittelten Inhalte scheint dabei ähnlich gelagert zu sein.

Dass diese beabsichtigte »Vernichtung der Jüdischen Bevölkerung in Europa« und eine antisemitische Grundhaltung ebenfalls zum heutigen ideologischen Unterbau der HDJ gehört, offenbart neben den Vorgängen während des paramilitärischen »Sommerlagers« bei Wilsum auch eine wenige Wochen später stattgefundene »Rasseschulung« der »Heimattreuen Deutschen Jugend e.V.«. Als Referent der »Rasseschulung« trat der Greifswalder Biologiestudent Ragnar Dam, »Einheitsführer der HDJ Einheit Mecklenburg und Pommern«, in Erscheinung. Zu den Inhalten der »Schulungsveranstaltung«, an der auch Minderjährige teilnahmen, gehörte auch die Vorführung eben jenes antisemitischen NS-Propagandafilmes »Der ewige Jude«.

Auch das Motto des im Juli 2006 unter Anleitung von HDJ Mitgliedern durchgeführten Zeltlagers bei Wilsum nimmt Bezug zur menschenverachtenden Ideologie des Nationalsozialismus. Der zynische Titel des »Sommerlagers« lautete »Leben ist Kampf«. Bereits im Jahr 1937 erschien in der NS-Diktatur ein gleichnamiges Machwerk namens »Alles Leben ist Kampf«. Als Auftraggeber der Filmproduktion trat dabei das »Rassepolitische Amt« in Erscheinung. Der Propagandafilm, welcher insbesondere für die geistige Ausbildung vom Mitgliedern der »Hitler Jugend« und des »Bund Deutscher Mädels« ausgelegt war, diente der Rechtfertigung der Euthanasie »unwerten Lebens«.

Auch Mediziner in der NS Diktatur benutzten zur Rechtfertigung des Massenmordes und der industriellen Vernichtung von Menschenleben das Motto »Alles Leben ist Kampf«. In einer Veröffentlichung des NS-Ärtzebundes heiß es: »Ratten, Wanzen und Flöhe sind auch Naturerscheinungen, ebenso wie die Zigeuner und Juden. Sie sind daher gleichfalls gottgewollte Wesen, aber man kann sie ebenso wenig durch rücksichtsvolle Behandlung bessern oder beim Zusammenleben von uns fernhalten wie entartete Asoziale und unnormale ichsüchtige, kriminell-hemmungslose Menschen. Alles Leben ist Kampf. Wir müssen daher alle diese Schädlinge biologisch allmählich ausmerzen.«


Vielfältige Vorbereitungen auf den Ernstfall


Während im paramilitärischen Zeltlager, unter Anleitung von HDJ Aktivisten und dem Motto »Leben ist Kampf« auf den Lippen, mit Schusswaffen hantiert wurde, ging eine weitere »Arbeitsgruppe« unter der Leitung des niedersächsischen HDJ-Aktivisten Christian Fischer anderen Aufgaben nach. In einem nahe gelegenen Waldstück wurde das Anlegen von kleinen militärischen Verschanzungen und Bunkern trainiert. Schließlich ging es nach Selbsteinschätzung der Veranstalter um die Zukunft. Die Teilnehmer sollten laut einer später im Internet veröffentlichten Stellungnahme »lernen wie man in freier Natur überleben kann«. Den dort veröffentlichten Angaben der Organisatoren zu Folge »wollte man den jungen Nationalisten vor allem neue Kraft geben, um sich dem maroden System der BRD weiterhin entgegen zu stellen«.

Wie dies in die Tat umgesetzt werden soll, zeigen auch Fotografien, die im Zeltlager entstanden und bereits wenige Wochen später innerhalb der ostfriesischen Neonaziszene kursierten bis sie schließlich an die Öffentlichkeit gelangten. Die Palette der Aufgabenstellungen, welche die Ausbilder ihren Schützlingen abverlangten, erscheint dabei recht umfangreich. Auch der Umgang mit dem politischen Gegner wurde klar und kurz vermittelt. Für ein nachgestelltes Hinrichtungsszenario wurde dazu anschaulich der Kopf eines fingierten Opfers mit Hilfe einer Astgabel fixiert. Mitglieder der von Christian Fischer geleiteten »Arbeitsgemeinschaft« trainierten daraufhin Enthauptungsszenarien mit Hilfe einer mitgeführten Machete und eines Klappspatens.

Kämpferische Inhalte wie diese, wurden den zum Teil minderjährigen Teilnehmer_innen im Verlauf der Veranstaltung permanent vor Augen geführt. »Disziplin und Kameradschaft« sollte »den Aktivisten vermittelt werden«, so zumindest das im Nachhinein veröffentlichte und proklamierte Ziel. Zu diesem Zweck bedienten sich die Organisatoren auch bestimmten, subtil wirkenden Propagandaelementen. An den Eingängen zu den Unterkünften im Zeltlager wurden dazu Namensschilder angebracht. Die angereisten Teilnehmer_innen konnten bei der Wahl des Schlafplatzes entscheiden, ob sie sich eher der »Leibstandarte« oder der »Hitlerjugend« verbunden fühlten. Damit war die Auswahl der Zugehörigkeit dann auch bereits erschöpft. Ein weiteres Zelt mit der Bezeichnung »Führerhauptquartier« war der Lagerung von Proviant und Materialien vorbehalten.


Die »Heimattreue Deutsche Jugend« und politische Konditionierung


Inwieweit dieses Vorgehen der »Disziplin« der Teilnehmer zuträglich ist, erschließt sich außen stehenden Beobachterinnen eventuell nicht auf den ersten Blick. Im Zusammenhang der Aktivitäten im Zeltlager sind diese Bezeichnungen der Mannschaftszelte allerdings mehr als nur ein schlechter Scherz. Solch Vorgehen erfüllt bestimmte und beabsichtigte Funktionen. Unterschwellige Konditonierung mit Propagandainhalten dieser Machart dient in erster Linie der Festigung von jungen Neonazis an die eigene Szene. Zwar handelte es sich bei den Zielobjekten der Konditionierung in Wilsum nicht um Pawlowsche Hunde, aber angewandte Verhaltensforschung ist nicht auf schwanzwedelnde Vierbeiner beschränkt.

Zu Beginn des vorangegangen Jahrhunderts nutzte der russische Verhaltensforscher Iwan Petrowitsch Pawlow für Experimente diese später nach ihm benannte Hunde. Für seine Forschungen setzte der Wissenschaftler die Tiere einer Vielzahl von bestimmten Reizen aus. Die Hunde wurden nach durchgeführten Versuchsreihen von Pawlow unter anderem darauf dressiert das Ertönen einer Glocke mit der Einnahme von Futter in Verbindung zu bringen. Auf diesem Prinzip der Pawlowschen Experimente basiert eine später entwickelte Verhaltenstherapie, bei der Patienten kontrolliert mit bestimmten Situationen oder Zusammenhängen konfrontiert werden. Das hierbei beabsichtigte Ziel ist es mit bestimmten Reizen bestimmte Reaktionen auszulösen.

Die organisatorischen Kräfte der »Heimattreuen Deutschen Jugend« in Wilsum konfrontierten ihre mitunter minderjährigen Schützlinge ebenfalls mit bestimmten Reizen und Inhalten. Begonnen hat die subtil eingesetzte Konditionierung bereits bei der Überschreitung der Lagergrenze. Die Richtungspfeile deuteten es an. Hier ist der Mensch nicht mehr im Hoheitsgebiet der Bundesrepublik Deutschland. Die hier Anwesenden befinden sich in einem selbst errichteten Mikrokosmos namens »Deutsches Reich«, mit nationalsozialistischer Prägung.

Die beabsichtigten Ziele dieser Maßnahmen politischer Konditionierung sind offensichtlich. Mit der Hinwendung auf nationalsozialistische Inhalte sollen zuallererst Hemmschwellen zum Nationalsozialismus abgebaut werden. Zum anderen soll sich als folgender Schritt ein direkter Bezug entfalten. Das spielerische Erleben dient dabei der positiven Verinnerlichung.

Anwesende Teilnehmer werden mithilfe eines schleichend wirkenden Vorgehens dahingehend konditioniert. Zu Beginn wird dem Begriff »Leibstandarte« der negative Inhalt entzogen. Dies geschieht mit der Einquartierung im fiktiven Mannschaftszelt der besagten SS-Division. Versteht sich der Zeltinsasse erstmal als Teil der »Leibstandarte« ist es ein leichtes den Begriff mit positiven Inhalten aufzuladen und dies dem politischen Nachwuchs in die Gehirnwindungen einzustanzen. Ein Vorgehen welches die HDJ einen Monat später ebenfalls während eines HDJ-Zeltlagers im nordrhein-westfälischen Fromhausen anwendete. Lediglich die Bezeichnungen wurden verändert. Uniformierte Kleinkinder bezogen in Fromhausen dann Quartier im »Führerbunker«.


»Kenntnisse und Grundlagen für die Zukunft«


Im Verlauf des »Sommerlagers« bei Wilsum wurden allerdings nicht nur die Eingänge zu den Zelten mit neofaschistischer Propaganda versehen. Entsprechende Botschaften fanden sich im gesamten Zeltlager. Dazu gehörte auch die Parole: »Räder müssen rollen für den Sieg«. Dabei handelte es sich um den Titel einer Propagandakampagne der Reichsbahn aus dem Jahr 1942, mit welcher die Nachschubprobleme der Wehrmacht im »Russlandfeldzug« thematisiert und beendet werden sollte. Damit nicht genug. Auf einem Fass im Zeltlager wurde mit Kreide der Ausdruck »Entlausungsmittel« hinterlassen. Eine perfide Anspielung und Verharmlosung der industriellen Vernichtung der Juden in Europa während des zweiten Weltkrieges.

Mit dem Begriff »Entlausungsmittel« ist das als Schädlingsbekämpfungsmittel hergestellte »Zyklon B« gemeint. Das Blausäuremittel fand Verwendung in den Gaskammern der NS-Vernichtungslager wie Auschwitz-Birkenau. Um für das faschistische NS-Regime entlastend zu wirken, verwendet ein Teil der bundesdeutschen Neonaziszene heutzutage den Ausdruck »Entlausungsmittel«. Ein Ausdruck der sich schlussendlich weniger negativ in den Gehörgängen niederschlagen soll, als etwa die Bezeichnung »Giftgas«.

Die von den HDJ Aktivisten beabsichtigte spielerische Verwendung von antisemitischen Begrifflichkeiten im Wilsumer Ausbildungslager besitzt die selbe politische Intention wie bereits die Willkommensschilder. Bei solchem Vorgehen ist nachvollziehbar warum der Massenmord an den europäischen Juden, Oppositionellen, Kriegsgefangenen sowie Sinti und Roma innerhalb der Neonazisszene zu einem schlechten von den Ausbildern der HDJ in Wilsum wohl durchaus beabsichtigten Scherz verkommt.

Training für den politischen Kriegszustand


Zu den während des paramilitärischen Lagers vermittelten »Kenntnissen und Grundlagen für die Zukunft« gehörte auch der direkte Feindkontakt. Eine gründliche Ausbildung bedarf mehr als nur der bloßen Theorie. Im Verlauf der Nacht erklang im Wilsumer Zeltager ein Warnruf. Die vor einigen Minuten noch schlafenden Neonazis stürzten und stolperten daraufhin aus den Eingängen ihrer Unterkünfte. Das Zeltlager wurde angegriffen. Leuchtspurgeschosse flogen über den Nachthimmel. Die Angreifer feuerten aus dem Dickicht eines angrenzendem Feldes auf die schlaftrunkenen Neonazis.

Im Durcheinander ertönte der Ruf »Die Linken greifen an« - Schlagwaffen wurden ergriffen. Ein Beil, welches wenige Stunden zuvor noch beim Holzhacken Verwendung gefunden hatte, wurde nun kurzerhand zur Angriffswaffe umfunktioniert. Angetrieben von ihren Ausbildern gingen die Jugendlichen zum Gegenangriff über. In Kleingruppen bewegten sie sich in Richtung der vermeintlichen Aggressoren.

Bei dem Vorfall handelte es sich keineswegs um eine völlig überraschend eingetretene Situation. Einige Stunden zuvor fand im Zeltlager diesbezüglich eine Ansprache der Organisatoren statt. Politische Gegner seien im Umfeld des Zeltlagers gesichtet worden und würden eine Angriff auf das Lager planen, hieß es dort. Die Situation innerhalb des Zeltlagers war dementsprechend angespannt.

Als sich in der Nacht die ersten Neonazis dem Unterholz und den darin vermuteten Angreifern näherten, wurde das Schauspiel allerdings jäh unterbrochen. Sichtlich erfreute Ausbilder riefen ihre losgelassenen Schützlinge zum Stillstand und zur Rückkehr. Als auch die letzten Neonazis sich wieder auf dem Lagerplatz eingefunden hatten, wurde ihnen eröffnet das es sich bei dem Vorfall um eine geplante Übung gehandelt hatte. Ein militärisches Manöver, denn einen wirklichen Angriff hat es in dieser Nacht nicht gegeben. Die Leuchtspurmunition wurde durch die eigenen Leute abgefeuert, welche sich im angrenzenden Feld versteckt hielten.

Nachdem die ausgerückten Neonazis im Bezug auf feindliche Unternehmungen kurzerhand desillusioniert wurden, analysierten und bewerteten die Ausbilder um das HDJ Mitglied Christian von Velsen das Vorgehen. Nach Beendigung der Manöverkritik bezogen die noch vor wenigen Minuten herbeigeeilten wieder Quartier in den Zelten. Zu größeren Kollateralschäden durch »friendly fire« kam es bei den nächtlichen Vorgängen nicht. Allerdings hätte ein Blick auf ein weiteres Waldstück am Rand des Zeltlagers hingegen die vorherrschende Freude der Organisatoren vermutlich geschmälert. Die Erkenntnis das sich tatsächlich unerwünschte Beobachter_innen in ihrer direkten Umgebung aufgehalten haben könnten, hätte hier wohl einiges an Bestürzung hervorgerufen.

Inwieweit die Ausbildung im neofaschistischen Zeltlager nahe Wilsum zum politischen und militärischen Verständnis der dort anwesenden Neonazis beitrug, zeigen auch die Ergebnisse von anschließenden Hausdurchsuchungen bei Teilnehmer_innen des »Sommerlagers«. Am 26.04.2007 wurde während einer großangelegten Polizeiaktion, neben Propagandamaterialien, auch ein umfangreiches Waffenarsenal sichergestellt.

Das Zeltlager war jedoch nicht darauf beschränkt einen Spielplatz für Kriegsromantiker zu bieten. Das paramilitärische Treiben unter tatkräftiger Anleitung von Mitgliedern der »Heimattreuen Deutschen Jugend e.V.« zeigt welche aggressiv-kämpferischen Absichten die Mitglieder der Gruppierung verfolgen. Als mutmaßliche Ersatzorganisation der 1994 verbotenen »Wiking Jugend«, welche Kinder nach dem Vorbild der »Hitler-Jugend« ausbildete, dient die »gemeinnützige« HDJ als derzeitig wichtigste neofaschistische Ausbildungsstätte. Hier werden bereits Kinder im Zeichen nationalsozialistischer und antisemitischer Ideologien nach einem »Führerprinzip« für einen von ihnen in Reden herbei gewünschten »freien deutschen Volksstaat« autoritär erzogen. Die ähnlich lautende Zielsetzung der HJ wurden 1938 von Adolf Hitler in einer Rede folgendermaßen umrissen: »Und dann kommt eine neue deutsche Jugend, und die dressieren wir schon von ganz kleinem an für diesen neuen Staat«.