27.09.2008 / Eschede: Völkisch-nationales Erntedank in Eschede

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Die Reichskriegsfahne flattert trostlos im Wind. An einem hölzernen Fahnenmast befestigt, hängt diese bereits seit etlichen Jahren vor dem Anwesen von Joachim Nahtz in Eschede. Ebenfalls seit Jahren bietet das Anwesen des Landwirtes aus dem Landkreis Celle einen regelmäßig genutzten Rückzugsraum für Neonazis, mitunter aus dem gesamten Bundesgebiet. So auch am vergangenen Wochenende, als rund 100 Neonazis aus dem norddeutschen Raum auf dem Gelände ein völkisch-nationalistisches Erntedankfest zelebrierten.

Wenn sich Neonazis in Eschede ankündigen, sichern Polizeibeamte die Zufahrt zu dem holprigen Schotterweg, der zu dem Anwesen des langjährigen NPD Aktivisten Joachim Nahtz führt. Um auf das mehrere Hektar große Gelände zu gelangen, müssen die regelmäßig erscheinenden Besucher_innen zuallererst an ihnen vorbei. Am vergangenen Samstag, dem 27.09.2008, waren es dann über 100 Neonazis welche sich durch die Polizeikontrollen am Rande der Gemeinde Eschede bewegten.

Organisiert hatten das diesjährige »Erntedankfest« Mitglieder der »Nationalen Sozialisten Niedersachsen« (NASO) und der neonazistischen Frauenorganisation »Düütsche Deerns«. Die »NASO« dient dabei wohl als derzeit wichtigstes Netzwerk militanter Kameradschaftsgruppen in Niedersachsen. In diesem Dachverband organisieren sich unter anderem Neonazis aus den Regionen Celle, Schneverdingen, Lüneburg, Uelzen, Schaumburg, Nienburg und Hildesheim. Aus diesem Kreis entstand im letzten Jahr auch die Gruppierung »Düütsche Deerns«, deren Aktivistinnen auch in den Strukturen der neonazistischen »Gemeinschaft Deutscher Frauen« (GDF) aktiv sind.

Wie bereits während der im Juni 2008 stattgefundenen »Sonnenwendfeier« patrouillierte eine eigens aufgestellte Ordnergruppe der Neonazis um das Anwesen. Die einschlägig vorbestraften Mitglieder der »Schutztruppe« attackierten im vergangenen Juni einen Pressefotographen, der die Vorgänge um das Grundstück in Eschede dokumentieren wollte.

Die Teilnehmer_innen des nun in Eschede stattgefundenen völkisch-nationalistischen Erntedankfestes kamen zum überwiegenden Teil aus dem norddeutschen Raum, unter ihnen auch etliche Kleinkinder. Neben Neonazis aus Niedersachsen und Hamburg erreichten im Verlauf des Nachmittags auch Teilnehmer_innen aus Nordrhein-Westfalen und Mecklenburg-Vorpommern das Anwesen. Die Veranstaltung dient der norddeutschen Neonaziszene vor allem der Festigung eines praktizierten völkischen Nationalismus.

Das Ziel der selbsternannten »braun-grünen Avantgarde« ist dabei klar umrissen - es geht um die sogenannte »Volksgemeinschaft«. Ein Begriff der sich auch zu Zeiten des nationalsozialistischen Regimes großer Beliebtheit erfreute. Für die Zugehörigkeit zu dieser beschworenen »Volksgemeinschaft«, ist nicht etwa der Geburtsort ausschlaggebend, sondern ausschließlich eine nach dem »Blutpr27.09.2008 / Eschede: Völkisch-nationales Erntedank in Eschede inzip« hergeleitete Abstammung von Bedeutung.

Im Gegensatz zu der, vor einigen Monaten stattgefundenen »Sonnenwendfeier« sowie eines »Rechtsrockkonzertes« am Vortag, kam es im Zusammenhang mit dem nun stattgefundenen »völkischen Treiben« zu keinerlei Gegenprotesten. Im Juni demonstrierten noch mehrere hundert Antifaschist_innen gegen die Aktivitäten von Neonazis in Eschede. Doch auch in der Zukunft wird die kleine Gemeinde Eschede wohl nur schwerlich aus dem braunen Schatten treten, der derzeitig über ihr schwebt. Im Dezember findet auf dem Anwesen von Joachim Nahtz allem Anschein nach, mit einer »Wintersonnenwendfeier«, bereits die nächste Veranstaltung von Neonazis in Eschede statt.


Die »Heimattreue Deutsche Jugend e.V«. in Eschede


Im Jahr 2007 fanden dann auf dem Grundstück von Joachim Nahtz, neben Veranstaltungen der norddeutschen Neonaziszene ebenfalls Treffen mit bundesweiter Bedeutung und dahingehend enormer Außenwirkung statt. So bot Nahtz über die Pfingsttage, im Mai 2007 den Mitgliedern und Sympathisant_innen der neonazistisch-völkischen »Heimattreuen Deutschen Jugend e.V.« (HDJ) Platz und Unterschlupf auf seinem Gelände.

Ursprünglich sollte das jährlich stattfindende »Pfingstlager« der mitunter paramilitärisch agierenden Vereinsorganisation im hessischen Hofgeismar, im Kreis Kassel stattfinden. Nach Intervention der Staatsschutzabteilung der Kriminalpolizei zog der Landwirt aus Hofgeismar, auf dessen Privatbesitz das Zeltlager aufgebaut werden sollte, seine zuerst getätigte Nutzungszusage gegenüber der HDJ zurück. Daraufhin wich die »Heimattreue Deutsche Jugend e.V.« kurzerhand nach Niedersachsen aus und bezog bei Joachim Nahtz Quartier.

Die Wahl des Ausweichortes der HDJ fiel beileibe nicht zufällig auf die kleine Gemeinde im Landkreis Celle. Neonazis aus dem Führungskreis der HDJ finden sich bereits seit Jahren, anlässlich der neonazistisch-völkischen Sonnenwendfeiern auf dem Anwesen von Nahtz ein. Erfahrungswerte die dabei gesammelt wurden, wie etwa das ungestörte verteilen von Hakenkreuzfähnchen dürften dabei den Ausschlag für Eschede gegeben haben. Denn auf Ungestörtheit wird gerade bei der HDJ großer Wert gelegt. Mit organisatorischen Aufgaben während des »HDJ Pfingslagers« war dann treffenderweise unter anderem Familie Börm betraut.

Manfred Börm ließ es sich dann im Verlauf des »HDJ-Pfingstlagers« im Jahr 2007 nicht nehmen zeitweise die Tätigkeit der eingesetzten Ordnerkräfte der »HDJ-Einheit Hermannsland« zu koordinieren, welche den Zufahrtsbereich zu dem Gelände absicherten. Zur Abschreckung ungewollter Beobachter_innen griff der ehemalige »Gauführer« der »WJ-Einheit Niedersachsen« auch persönlich ein. Als einige Journalist_innen sich dem Grundstück von Joachim Nahtz über eine Zufahrtsstraße nähern wollten, bewies Börm das er auch im fortgeschrittenem Alter keineswegs zimperlich agiert. Nachdem Börm die angereisten Journalist_innen bemerkte, beschleunigte er sein Fahrzeug und steuerte es in Richtung der Medienvertreter_innen, welche nur durch einen Sprung ins angrenzende Strauchwerk dem herannahenden Fahrzeug ausweichen konnten.

Während des Pfingstlagers sorgten auch Aktivist_innen des »Technischen Dienstes« (TD), einer speziellen Organisationsstruktur innerhalb der HDJ, für den Aufbau des Zeltlagers. Der »Technischen Dienst« der HDJ erschien dazu in Eschede mit einem eigens gekennzeichnetem Fahrzeug. Gesteuert wurde dieses durch Alf Börm, einen weiteren Vertreter der Familie Börm. Bei Alf Börm handelt es sich um einen Sohn von Manfred Börm und darüber hinaus um den derzeitigen Einheitsführer der »HDJ-Einheit Niedersachsen«. Die Frage ob es sich bei der HDJ um eine Nachfolgeorganisation der »Wiking Jugend e.V« handelt, könnte zumindest im Bezug auf die Wahrnehmung von Führungspositionen in »Wiking Jugend e.V.« und »Heimattreue Deutsche Jugend e.V.« innerhalb der Familie Börm bejaht werden.


Schaffle, Schaffle, Häusle Bau in Eschede


Die Nutzung des Geländes besitzt innerhalb der militanten Neonaziszene mittlerweile eine lange Tradition. Auf dem weit gefassten Grundstück des Bauernhofes von Joachim Nahtz finden nicht nur seit Jahren neonazistische Sonnenwendfeiern, völkisch motivierte »Erntedankfeste« oder Veranstaltungen wie das »HDJ-Pfingslager« im Jahr 2007 statt. Trotz oder gerade wegen der mittlerweile intensiven Nutzung durch Neonazis scheint es um die Gebäudesubstanz nicht sonderlich gut bestellt zu sein. Ein ähnlich trostloses Bild, wie das Äußere des Anwesens scheint sich auch im Inneren, des in die Jahre gekommen Bauernhofes des Landwirtes wiederzufinden.

Grund genug für Dirk Heimsoth, derzeitiger Vorsitzenden der NPD Osnabrück im Juli 2008 zu einem »nationalen Arbeitsdienst« auf dem derzeitig wichtigsten Neonazitreffpunkt in der Lüneburger Heide aufzurufen. »Nationale Solidarität heißt geben und nehmen«, unter diesem Motto verbreitete daraufhin der NPD Unterbezirk Osnabrück im Juli 2008 einen Aufruf zur Unterstützung des 1935 in der damaligen Provinz Pommern zur Welt gekommenen Joachim Nahtz.

»Nachdem sich das Anwesen der Familie Nahtz in den letzten Jahren zu einem rege genutzten Anlaufpunkt für nationale Veranstaltungen aller Art entwickelte, dienen die Baummaßnahmen in erster Linie der Sicherung sowie Erhaltung eines bedeutenden Knotenpunktes in Niedersachsen«, so zumindest die Auffassung von Dirk Heimsoth, der nach Eigenangaben auch auf die Unterstützung von professionellen Handwerkern zurückgreifen konnte. Wenige Tage vor dem »Arbeitseinsatz« musste Dirk Heimsoth, als Koordinator der Bauarbeiten allerdings einräumen das die »Spendefreudigkeit des Nationalen Widerstandes doch recht unzureichend ist.«

Der Stellenwert des Geländes, gerade für Mitglieder des norddeutsche Neonazispektrums ermisst sich dabei vor allem aus den umfangreichen Möglichkeiten welche dieser Rückzugsraum für die Neonazisszene bietet. »Nationale Solidarität heißt geben und nehmen«. Für welche Art von Aktivitäten das Gelände bereits genommen wurde, zeigt auch ein Blick in die jüngere Vergangenheit. So diente das Anwesen auch als Anlaufstelle für militante Wehrsportlager. Aufgrund der relativen Abgeschiedenheit des Geländes wurden bislang allerdings nur Bruchstücke dieser Tätigkeiten bekannt.

Aber auch die bekannt gewordene Spitze des Eisberges lässt erahnen was hier an politischer Ausbildung praktiziert wird. Bereits im Jahr 1992 nutzen rund 30 militante Neonazis der inzwischen verbotenen »Nationalen Liste« das Angebot von Joachim Nahtz auf seinem Gelände eine 3-tägige paramilitärische Wehrsportübung abzuhalten. Bei einer im Frühjahr 1993 daraufhin durchgeführten polizeilichen Hausdurchsuchung stellen Einsatzkräfte dann neben einer Reichkriegsfahne und SS-Liedgut auch Waffen sicher.

Nahtz, der bereits im zarten Alter von 17 Jahren der Deutschen Reichspartei beigetreten war, und dessen politischer Weg ihn in den nächsten Jahren ebenfalls bei den Republikanern und der NPD Station machen ließ, gilt allerdings nicht überall als umtriebiges Urgestein der niedersächsischen Neonaziszene. In der knapp 4000 Einwohner_innen umfassenden Gemeinde Eschede, im Landkreis Celle gilt Nahtz mitunter auch lediglich als alteingesessener Landwirt mit einer »speziellen politischen Meinung« der sich »nicht weiter auffällig verhalten« würde. Im Oktober 2001 wurde Nahtz gar von der »Jungen Union Langendorf-Eschede« und der »Schüler Union Celle-Gifhorn« als Referent geladen. Der aktive Neofaschist sollte zum Thema »Wie weit haben Rechtsextreme in Eschede Fuß gefasst«, über neonazistische Aktivitäten in der Region berichten.

Das es sich bei Nahtz um einen wahren Kenner der Szene handelte, dürfte zum damaligen Zeitpunkt auch der Jugendorganisation der CDU nicht entgangen sein. Drei Monate zuvor, im Juli 2001 hatte Nahtz noch einen Propagandastand der neonazistischen »Jungen Nationaldemokraten« (JN) in der Fußgängerzone von Eschede angemeldet. Auch die Gründung des lokalen »JN-Stützpunktes« fand im Vorjahr auf dem Gelände von Joachim Nahtz in Eschede statt. Diese besagte Gründungsfeier der JN sollte im Rahmen einer Wintersonnenwendfeier durchgeführt werden. Dazu kam es allerdings nicht- Rund 150 Einsatzkräfte der Polizei stürmten das Gelände und beendeten abrupt die geplanten Feierlichkeiten.

Im Juni des Jahres 2000 konnten Neonazis hingegen nahezu ungestört ein »NPD Sommerfest« mit anschließender Sonnenwendfeier auf dem Grundstück des Anwesens durchführen. Unter den über 200 angereisten Neonazis befanden sich ebenfalls etliche Mitglieder militanter Kameradschaftsgruppen, wie beispielsweise Mitglieder der »Kameradschaft Celle 73« oder der »Snervern Jungs«. Das niedersächsische »Amt für Verfassungsschutz« bewertete die Veranstaltung im Nachhinein als wichtiges Vernetzungstreffen zur Öffnung der NPD-Parteistrukturen gegenüber den militanten Kameradschaftsgruppen in Niedersachsen.

Während des »NPD Sommerfestes« trat der derzeitige Leiter des »NPD Bundesordnerdienstes« Manfred Börm aus Handorf als sogenannter »Feuerredner« in Erscheinung. Der Bauunternehmer und ehemalige »Gauführer« der im November 1994 unter anderem wegen »Wesensverwandschaft zum Nationalsozialismus» verbotenen »Wiking Jugend e.V.« (WJ) gilt als Hardliner der Szene. Kostproben seiner politischen Gesinnung lieferte Börm in der Vergangenheit nicht nur mit seiner Mitgliedschaft in einer sogenannten militanten »Wehrwolf-Untergrundeinheit«. Mitglieder der Gruppierung verübten Ende der 70er Jahre unter anderem einen bewaffneten Überfall auf einen NATO-Stützpunkt in Bergen-Lohe. Manfred Börm wurde daraufhin im Jahr 1979, gemeinsam mit weiteren Mitgliedern der »kriminellen Vereinigung«, im sogenannten »Bückeburger Prozess« zu langjährigen Haftstrafen verurteilt.

Nach seiner Haftentlassung engagierte sich Börm dann verstärkt in der »Wiking Jugend e.V.« Zum Zeitpunkt des Verbotes der Organisation bekleidete der langjährige Neofaschist die Position des »WJ-Gauführer der »WJ-Einheit Niedersachsen/Bremen«. Nach dem 1994 ausgesprochenen Verbot widmete sich Börm, gleichsam wie etliche andere ehemalige Aktivist_innen der «Wiking Jugend e.V.» den Strukturen der NPD. Auch hier blieb Börm seinen bisherigen ideologischen Ansichten treu. Im Rahmen des im Juni 2000 in Eschede stattgefundenen »NPD Sommerfestes« gewährte das heutige Mitglied im NPD Bundesvorstand einen weiteren tiefen Blick in diese Ideologie. Ein Einblick der mehr als nur erahnen lässt, welche politische Zielrichtung die Parteistruktur der NPD politisch eigentlich vertritt. Zur Ausschmückung der Feierlichkeiten des »NPD Sommerfestes« verteilte unter anderem Manfred Börm auf dem Gelände von Joachim Nahtz kleine Hakenkreuzfahnen.

Inwieweit Joachim Nahtz im Jahr 2001 während deines Referats über die Fragestellung »Wie weit haben Rechtsextreme in Eschede Fuß gefasst« über diese und andere Tätigkeiten auf seinem Gelände berichtete und als geladener Redner zur politischen Aufklärung der »Jungen Union« in Eschede beitragen konnte, blieb das Geheimnis der damaligen Veranstalter_innen. Das oberflächliche Studium der lokalen Tageszeitungen hätte vermutlich bereits ausreichend zur Erhellung jener Fragen über Aktivitäten von Neonazis in Eschede beim »christdemokratischen Nachwuchs« beitragen können.

Im Bezug auf neonazistische Aktivitäten handelte es sich bei der Gemeinde Eschede bereits damals nicht gerade um eine sprichwörtliche Oase des Friedens. Im August 1999 hatten die beiden Neonazis Marco Siedbürger und Johannes Kneiffel den 44jährigen Peter Deutschmann in dessen Wohnung in Eschede überfallen, geschlagen und brutal zusammengetreten. Peter Deutschmann wurde bei der Attacke so schwer verletzt das er nach einem mehrstündigem Todeskampf »jämmerlich gestorben« sei, wie die zuständige Staatsanwältin in dem späteren Prozess zu Protokoll gab. Die Schrecken der Tat schienen zumindest Joachim Nahtz nicht zu erreichen. Wenige Jahre später, nach seiner Haftentlassung gehört Marco Siedbürger wieder zu den angereisten Gästen bei Veranstaltungen auf dem Gelände des Landwirtes aus Eschede.

Von den polizeilichen Maßnahmen im Dezember 2001 gegen die Sonnenwendfeier auf seinem Gelände zeigte sich Joachim Nahtz in der Folgezeit ebenfalls nur wenig beeindruckt. In den darauf folgenden Jahren fanden regelmäßig Veranstaltungen in diesem Zusammenhang in Eschede statt. So auch im Juni 2005. Im Anschluss an einen neonazistischen Aufmarsch der NPD im niedersächsischen Braunschweig wurden die anreisenden Teilnehmer_innen, mit Hilfe einer von Manfred Börm verwalteten Kontakttelefonnummer ins 70km entfernte Eschede geschleust.

Vorwiegend Neonazis aus Niedersachsen und Bremen feierten dort, im Anschluss an den Aufmarsch eine völkische Sonnenwendfeier. Ein Vorgehen welches sich auch in den vergangenen Jahren fortgesetzt hat. Festzustellen bleibt das sich die Nutzung des Geländes in jüngerer Zeit noch verstärkt hat. Neben der NPD sind es dabei vor allem die Strukturen der neonazistischen Kameradschaftsszene welche sich mittlerweile zu regelmäßigen Veranstalter_innen von Aktivitäten in Eschede entwickelt haben. Das Ende der Fahnenstange scheint dabei, wie auch ein Blick auf das jüngst stattgefundene völkisch motivierte »Erntedankfest« zeigt, noch lange nicht erreicht zu sein.